Lichtenbergs Musik

wenn man den Bellet nicht kennt."

Aber Lichtenberg wäre nicht Lichtenberg gewesen, hätte er nicht sofort eine Flasche Bellet sozusagen aus dem Ärmel geschüttelt und selbigen augenblicklich, natürlich bei bester Temperatur seinen Mitstreitern kredenzt. 

Während der Winter nass und kalt Einzug gehalten hat, beschäftigen sich die Musiker von Lichtenberg noch immer mit der Nachlese des letzten Sommers.

Herr Lichtenberg höchstselbst stattete der Kapelle einen Besuch ab, um sein, im Sommer gesätes, nun sprießendes Werk vorzustellen.

Bevor ich noch ahnte, worum es ging, trat ich bereits in das erste Fettnäpfchen und hörte Lichtenberg sagen: "nein nein nein, nicht `nett`,NICE,um Nizza geht es, an der Côte d’Azur!" Eigentlich hätte ich es wissen müssen, denn jeder wußte, wo er den Sommer verbrachte.

Er hatte sich eine Gitarre umgehängt und zupfte plätschernd, unscharf, was mich irgendwie an "unter Wasser" erinnerte, so ließ ich

mich vernehmen: "Ach, ward Ihr

tauchen? Es klingt so

verschwommen, ganz wie unter

Wasser."

Zunächst ließ er ab vom

Instrument, dann schaute er

zunächst ratlos nach links,

dann nach rechts, sein Blick

hatte etwas hilfloses, dann,

endlich erlangte er sein

Lächeln zurück, schaute gen

Himmel und sagte nachdenklich:

"Nun, ich denke, man könnte es

für einen Tauchgang halten,

wenn man die tatsächliche

Ursache für die Unschärfe,