I dreamt that I was standing on the edge of the cliff,
spreading my wings,
holding my breath and letting myself fall.
I heard you call my name and I found you.
Silently we flew through the air.
I dreamed that I was standing on the edge of the cliff,
drawing my arms,
holding my breath and plunging into the tide.
Every swim breathed life into me.
Silently I followed your call for my name.
You smell like a breath of wind being swallowed by the wave.
You taste like the tear that moistens my lips.
You sound like the blackbird that greets the night.
I dreamed that my wings would carry me away from you.
Your body became smaller and smaller until I no longer saw it.
I dreamt that you were caught in a current.
Your body became smaller and smaller until it disappeared completely.
I did not dream that I had forgotten the sound of your voice,
that I could no longer smell your smell
and that I could no longer taste you.
I feel the breeze before it is swallowed by the wave.
I taste the tear as it moistens my lips.
I hear the sound of the blackbird greeting the night.
The Backbird
Die Amsel
Ich habe geträumt,
dass ich am Rande der Klippe stand,
meine Flügel ausbreitete,
den Atem anhielt und mich fallen liess.
Ich hörte dich meinen Namen rufen
und ich habe dich gefunden.
Lautlos sind wir durch die Lüfte geflogen.
Ich habe geträumt,
dass ich am Rande der Klippe stand,
meine Arme anzog, den Atem anhielt
und mich in die Flut stürzte.
Jeder Schwimmzug hauchte mir Leben ein.
Lautlos bin ich deinem Ruf nach meinem Namen gefolgt.
Du riechst wie ein Windhauch,
der von der Welle geschluckt wird.
Du schmeckst wie die Träne,
die meine Lippen befeuchtet.
Du klingst wie die Amsel,
die die Nacht begrüsst.
Ich habe geträumt,
dass meine Flügel mich von dir wegtragen.
Dein Körper wurde immer kleiner,
bis ich ihn nicht mehr sah.
Ich habe geträumt,
dass du in eine Strömung geraten bist.
Dein Körper wurde immer kleiner,
bis er völlig verschwand.
Ich habe nicht geträumt,
dass ich den Klang deiner Stimme vergessen habe,
dass ich deinen Geruch nicht mehr rieche
und dass ich dich nicht mehr schmecken kann.
Ich fühle den Windhauch bevor er von der Welle verschluckt wird.
Ich schmecke die Träne, wenn sie meine Lippen befeuchtet.
Ich höre den Klang der Amsel, die die Nacht begrüsst.